Quereinstieg in die Immobilienverwaltung: Was du wissen musst

Die Immobilienverwaltung bietet viele Chancen – auch für Quereinsteiger. In diesem Beitrag erfährst du, welche Kenntnisse wichtig sind, welche Aufgaben dich erwarten und wie du den Einstieg ohne klassische Ausbildung erfolgreich meistern kannst.
Quereinstieg in die Immobilienverwaltung
Inhalt

Viele Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten, stoßen früher oder später auf den Beruf des Immobilien- oder Hausverwalters. Ob kaufmännischer Angestellter, Handwerker, Bürokraft, Servicemitarbeiter oder komplett anderer Hintergrund - der Wunsch, Immobilienverwalter Quereinsteiger zu werden, wächst seit Jahren stetig. Kein Wunder: Die Branche boomt, es gibt zu wenig qualifizierte Fachkräfte und die Tätigkeit bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch sehr gute Aufstiegschancen.

Doch welche Immobilienverwalter Voraussetzungen sind wirklich notwendig? Braucht man eine spezielle Ausbildung? Welche Kenntnisse sind wichtig? Und wie gelingt der Einstieg als Hausverwalter Quereinsteiger Schritt für Schritt?

Dieser Ratgeber beantwortet alle Fragen, die Quereinsteiger am Anfang ihrer Reise haben.

Braucht man eine bestimmte Ausbildung, um Immobilienverwalter zu werden?

Die wichtigste Information vorweg:
Es gibt keine klassische Pflichtausbildung, um Haus- oder Immobilienverwalter zu werden.

Das bedeutet: Du kannst unabhängig von deinem bisherigen Beruf Immobilienverwalter werden, solange du bereit bist, dir Fachwissen anzueignen und Verantwortung zu übernehmen. Zwar sind kaufmännische oder technische Vorkenntnisse hilfreich, aber kein Muss.

Viele Verwalter beginnen als:

  • Bürokraft oder Sachbearbeiter
  • Immobilienmakler
  • Elektriker oder Handwerker
  • Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
  • Quereinsteiger aus Verwaltung, Hotellerie oder Kundenservice

Gerade als Hausverwalter Quereinsteiger kannst du schnell Verantwortung übernehmen, wenn du organisatorisches Geschick und Lernbereitschaft mitbringst.

Welche persönlichen Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Auch wenn es keine formale Ausbildungspflicht gibt, gibt es einige Eigenschaften, die dir den Einstieg deutlich erleichtern:

  • Organisationstalent: Du koordinierst Termine, Reparaturen, Dienstleister und Dokumente.
  • Kommunikationsstärke: Du stehst täglich im Austausch mit Eigentümern, Mietern und Handwerkern.
  • Konfliktfähigkeit: Als Verwalter musst du ruhig bleiben, auch wenn es emotional wird.
  • Verantwortungsbewusstsein: Deine Entscheidungen wirken sich direkt auf Immobilienwerte aus.
  • Zahlenverständnis: Du erstellst Abrechnungen und Wirtschaftspläne.
  • Freude an Vielfalt: Der Beruf kombiniert Büroarbeit mit Außenterminen und moderner Digitalisierung.

Wenn du dich in diesen Punkten wiederfindest, erfüllst du bereits einen Großteil der Hausverwalter Voraussetzungen.

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Welche fachlichen Voraussetzungen sind notwendig?

Als Quereinsteiger brauchst du fachliches Know-how in drei Bereichen:

1. Rechtliche Grundlagen

  • Mietrecht
  • Wohnungseigentumsgesetz (WEG)
  • Datenschutz
  • Verkehrssicherungspflichten

Besonders das WEG-Recht ist zentral - viele möchten später WEG-Verwalter werden, weil dort bessere Chancen und Verdienste warten. Ein solides Verständnis der gesetzlichen Vorgaben ist notwendig, um rechtssicher arbeiten zu können.

2. Kaufmännische Grundlagen

Du solltest verstehen, wie:

  • Abrechnungen funktionieren
  • Rücklagen gebildet werden
  • Wirtschaftspläne entstehen
  • Verträge geprüft und verwaltet werden

3. Technisches Grundverständnis

Kein Meisterbrief erforderlich - aber Grundlagenwissen zu:

  • Haustechnik
  • Wartungen
  • Energieeffizienz
  • Gebäudesicherheit

… macht deine Arbeit deutlich leichter.

Wie gelingt der Einstieg als Immobilienverwalter Quereinsteiger?

Damit dein Start gelingt, empfiehlt sich ein klarer Fahrplan:

Schritt 1: Grundlagen lernen

Ein Weiterbildungslehrgang oder Online-Kurs vermittelt dir die wichtigsten Inhalte, damit du Immobilienverwalter werden kannst - auch ohne Vorkenntnisse.

Schritt 2: Praxisnahe Einblicke sammeln

Viele Quereinsteiger starten als Assistenz in einer Haus- oder WEG-Verwaltung. So lernst du typische Abläufe kennen:

  • E-Mails und Telefonate
  • Belegprüfung
  • Schadenmeldungen bearbeiten
  • Protokolle vorbereiten

Schritt 3: Spezialisierung wählen

Viele entscheiden sich später für den WEG-Bereich, weil hier:

  • höhere Nachfrage
  • mehr Verantwortung
  • bessere Gehälter
  • und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten

bestehen.

Schritt 4: Zertifizierung anstreben

Langfristig lohnt es sich, die Prüfung zum „Zertifizierten Verwalter“ abzulegen - auch für Quereinsteiger.

Welche Chancen haben Quereinsteiger?

Die Branche sucht dringend Verstärkung. Für Immobilienverwalter Quereinsteiger sind die Perspektiven heute so gut wie nie:

  • hohe Nachfrage nach qualifizierten Verwaltern
  • steigende Anzahl an WEGs
  • rechtliche Anforderungen werden komplexer
  • viele erfahrene Verwalter gehen in Rente
  • sehr gute Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten

Wer motiviert ist, kann es vom Quereinsteiger bis zum selbstständigen Verwalter schaffen.

Fazit: Quereinstieg? Ja - und jetzt ist der beste Zeitpunkt

Der Quereinstieg in die Immobilienverwaltung ist nicht nur möglich, sondern ideal für Menschen, die Verantwortung übernehmen, strukturiert arbeiten und langfristige Sicherheit suchen. Mit den richtigen Immobilienverwalter Voraussetzungen und einer gezielten Weiterbildung kannst du schnell erfolgreich Hausverwalter Quereinsteiger werden.

Wenn du offen für Neues bist und Lust auf einen modernen, zukunftssicheren Beruf hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, den ersten Schritt zu machen.

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