Wer in der Immobilienbranche arbeiten möchte, stößt schnell auf zwei Berufswege: Immobilienverwalter und Immobilienmakler. Auf den ersten Blick scheinen beide Tätigkeiten ähnlich, denn sie drehen sich um Immobilien, Kundenkontakt und organisatorische Abläufe. Doch in der Praxis unterscheiden sich die Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Arbeitsweisen deutlich voneinander.
Um herauszufinden, welcher Beruf besser zu dir passt, lohnt sich ein Blick auf die typischen Immobilienverwalter Aufgaben und ein Vergleich mit den Tätigkeiten eines Maklers.
Was macht ein Immobilienverwalter?
Der Immobilienverwalter ist für den langfristigen Betrieb, die Organisation und die Werterhaltung einer Immobilie verantwortlich. Während ein Makler Immobilien vermittelt, kümmert sich der Verwalter um alles, was nach dem Kauf oder der Vermietung passiert.
Zu den wichtigsten Immobilienverwalter Aufgaben gehören:
1. Technische Verwaltung
- Organisation von Reparaturen und Wartungen
- Kontrolle von Handwerkerleistungen
- Durchführung von Objektbegehungen
- Sicherstellung der Gebäudefunktion
2. Kaufmännische Verwaltung
- Erstellung von Jahresabrechnungen
- Verwaltung von Rücklagen und Budgets
- Prüfung von Rechnungen
- Aufsetzen von Wirtschaftsplänen, besonders in der WEG-Verwaltung
3. Administrative Aufgaben
- Dokumentation von Vorgängen und Beschlüssen
- Koordination von Dienstleistern
- Organisation der Eigentümerversammlungen
- Archivierung und Verwaltung von Unterlagen
4. Rechtliche Themen
- Umgang mit dem WEG-Recht
- Prüfung von Verträgen
- Umsetzung von Beschlüssen
- Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
5. Kommunikation
- Ansprechpartner für Eigentümer, Mieter und Dienstleister
- Konfliktlösung
- Moderation von Versammlungen
- Transparente Abstimmung mit Hausmeistern und Handwerkern
Kurz gesagt: Der Immobilienverwalter begleitet eine Immobilie während ihres gesamten Lebenszyklus und sorgt dafür, dass sie in gutem Zustand bleibt, wirtschaftlich geführt wird und alle rechtlichen Standards erfüllt.




