Die jährliche 15-Stunden-Weiterbildung nach IDD ist für Versicherungsvermittler, Berater und alle, die mit Versicherungsprodukten zu tun haben, verpflichtend. Was auf den ersten Blick einfach klingt, entpuppt sich in der Praxis oft als Stolperstein. Denn wer die Anforderungen unterschätzt oder unstrukturiert an die Sache herangeht, riskiert nicht nur unnötigen Stress, sondern auch Sanktionen vonseiten der Aufsichtsbehörden. In diesem Beitrag zeige ich dir die fünf häufigsten Fehler bei der IDD-Weiterbildung – und wie du sie ganz einfach vermeidest.
Fehler 1: Die Weiterbildung zu spät im Jahr beginnen
Viele Vermittler schieben die IDD-Weiterbildung auf die lange Bank – bis kurz vor Jahresende. Das Problem: Wenn sich dann Termine überschneiden, Angebote ausgebucht sind oder persönliche Ausfälle (z. B. Krankheit) dazwischenkommen, wird es hektisch. Unter Zeitdruck leidet nicht nur die Qualität der Weiterbildung, sondern auch deine persönliche Entlastung.
Tipp: Plane deine Weiterbildung frühzeitig – am besten gleich zu Jahresbeginn. So kannst du flexibel Module wählen, Pausen einbauen und hast immer einen Puffer für unvorhergesehene Ereignisse. Viele Anbieter, wie Sachkundegurus oder die DMA, bieten dir IDD-konforme Kurse, die du bequem online absolvieren kannst – wann und wo du willst.
Fehler 2: Inhalte wählen, die nicht IDD-konform sind
Nicht jede Schulung, die spannend klingt, erfüllt auch die rechtlichen Vorgaben der IDD. Wenn du etwa ein Verkaufstraining besuchst, das keinen Bezug zu Versicherungsprodukten oder Beratung hat, wird es nicht anerkannt. Bei einer IHK-Prüfung der Nachweise kannst du dann leer ausgehen.
Tipp: Achte darauf, dass dein Anbieter explizit IDD-konforme Inhalte bietet. Themen wie Versicherungsrecht, Produktschulungen, ESG-Kriterien, Datenschutz oder Kundenberatung gelten als geeignet. Im Zweifel solltest du dir vorab eine Bestätigung geben lassen, dass die Inhalte für die IDD-Zeit anerkannt werden.




