Wie bereiten sich andere Prüflinge für die § 34i GewO Sachkundeprüfung vor? Wie viel Zeit investieren Gleichgesinnte in die Vorbereitung und was kann man als Immobiliardarlehensvermittler verdienen?
Diese Fragen behandeln wir heute in unserem Interview mit Malte. Malte ist gelernter Bürokaufmann, aber seit 2 Jahren als selbstständiger Immobilienmakler mit dem Fokus auf Wohneigentum tätig. Entsprechend hat Malte bereits einige Erfahrungen im direkten Umgang mit Kunden.
Warum willst du Immobiliardarlehensvermittler werden?
Aus drei Gründen:
Erstens: Als Immobilienmakler habe ich viel mit Mietern, Vermietern und Immobilienkäufern zu tun. Ich kenne also die potentiellen Kunden und habe auch Zugang zu Ihnen.
Zweitens: Ich wollte mir eine zweite Einkommensquelle erarbeiten. Ein Immobiliardarlehensvermittler bekommt 0,5 bis 2% Provision. Bei einem durchschnittlichen Kapitalbedarf von 200.000 € sind das bereits mindestens 1.000 €. (Quelle Handelsblatt) Das lohnt sich für mich, aber auch für die Kunden. Diese konsultieren häufig nur ihre Hausbank und bekommen so oft nicht die besten Konditionen. Wenn beide Parteien gewinnen, macht es Spaß zu arbeiten.
Drittens: Die Kosten für Prüfungsanmeldung, Vorbereitung (Selbststudium) und Eintragung beliefen sich auf knapp 1.000 Euro. Die haben sich nach ein bis zwei vermittelten Immobiliardarlehen schon wieder amortisiert. Ein finanzielles Risiko habe ich nicht gesehen.