Die Ablaufleistung bezeichnet den Betrag, den ein Versicherungsnehmer am Ende der Vertragslaufzeit einer Kapitallebensversicherung oder einer fondsgebundenen Lebensversicherung erhält. Diese Auszahlung setzt sich in der Regel aus dem angesparten Kapital, den garantierten Leistungen und gegebenenfalls Überschussbeteiligungen zusammen. Die Ablaufleistung stellt den zentralen finanziellen Nutzen einer Lebensversicherung dar und dient häufig zur Altersvorsorge, zum Vermögensaufbau oder zur Tilgung von Krediten.
Die Ablaufleistung ist abhängig von verschiedenen Faktoren:
Die Ablaufleistung wird oft zweckgebunden verwendet:
Die Ablaufleistung wird an den Versicherungsnehmer oder, im Todesfall vor Vertragsablauf, an die vereinbarten Hinterbliebenen ausgezahlt. Sie ist ein vertraglich zugesicherter Anspruch und unterliegt den im Vertrag festgelegten Bedingungen.
Während die Ablaufleistung bei klassischen Lebensversicherungen durch garantierte Zinsen eine gewisse Sicherheit bietet, gibt es bei fondsgebundenen Produkten ein höheres Risiko. Die Höhe der Ablaufleistung kann hier stark schwanken, abhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte. Auch Inflation und Steuerbelastungen können den realen Wert der Ablaufleistung beeinflussen.
Die Ablaufleistung ist eine der zentralen Leistungen einer Lebensversicherung und hat entscheidende Bedeutung für die finanzielle Planung der Versicherungsnehmer. Ob zur Altersvorsorge, Schuldentilgung oder Vermögensbildung – die Ablaufleistung ist eine kalkulierbare und langfristige Komponente in der Finanzplanung. Im Onlinekurs für Versicherungsvermittler nach §34d lernen Sie, wie die Ablaufleistung berechnet wird, welche Faktoren sie beeinflussen und wie Sie Ihre Kunden optimal dazu beraten können.