Was ist das Alterseinkünftegesetz?
Das Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) trat in Deutschland am 1. Januar 2005 in Kraft und reformierte die Besteuerung der Altersvorsorge und der Alterseinkünfte. Ziel des Gesetzes ist es, die steuerliche Behandlung von Renten und Vorsorgeaufwendungen schrittweise anzupassen und eine gleichmäßige Besteuerung von Einkommen in der Erwerbs- und Rentenphase zu gewährleisten. Es basiert auf der Empfehlung des Bundesverfassungsgerichts, die Ungleichbehandlung zwischen Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung und Pensionen zu beseitigen.
Wie funktioniert das Alterseinkünftegesetz?
Das Gesetz regelt:
Welche Einkünfte regelt das Alterseinkünftegesetz?
Das AltEinkG betrifft folgende Einkunftsarten:
Was bedeutet die schrittweise Besteuerung der Renten?
Für Rentner, die vor 2005 in den Ruhestand gingen, beträgt der steuerpflichtige Anteil ihrer Rente 50 %. Für jeden neuen Rentnerjahrgang erhöht sich dieser Anteil um 2 % bis 2020 und um 1 % ab 2021. Renten, die ab 2040 gezahlt werden, unterliegen vollständig der Einkommensteuer.
Welche Vorteile bietet das Alterseinkünftegesetz?
Welche Kritik gibt es am Alterseinkünftegesetz?
Zusammenfassung
Das Alterseinkünftegesetz ist ein zentraler Bestandteil der steuerlichen Reform der Altersvorsorge in Deutschland. Es regelt die schrittweise Besteuerung von Renten und die Absetzbarkeit von Vorsorgeaufwendungen. Im Onlinekurs für Finanzanlagenvermittler nach §34f lernen Sie, wie das Alterseinkünftegesetz funktioniert, welche Produkte es betrifft und wie Sie Ihre Kunden optimal zu den steuerlichen Aspekten der Altersvorsorge beraten können.