Gliedertaxe
Was ist die Gliedertaxe?
Die Gliedertaxe ist eine Bewertungsgrundlage in der Unfallversicherung, die festlegt, wie hoch die Invaliditätsleistung bei Verlust oder Funktionsbeeinträchtigung bestimmter Körperteile oder Sinnesorgane ist. Sie definiert feste Prozentsätze der Versicherungssumme, die je nach Schwere der Beeinträchtigung ausgezahlt werden. Zum Beispiel kann der Verlust eines Arms mit 70 % und der Verlust eines Beins mit 60 % der Versicherungssumme bewertet werden.
Warum ist die Gliedertaxe wichtig?
Die Gliedertaxe bietet eine klare und transparente Grundlage für die Berechnung der Invaliditätsleistung in der Unfallversicherung. Sie stellt sicher, dass die Entschädigung fair und nachvollziehbar ist.
Vorteile der Gliedertaxe
- Transparenz: Bietet eine klare und nachvollziehbare Grundlage für die Berechnung der Invaliditätsleistung.
- Fairness: Stellt sicher, dass die Entschädigung fair und angemessen ist.
- Planungssicherheit: Ermöglicht eine genaue Planung der finanziellen Absicherung im Falle einer Invalidität.
Nachteile der Gliedertaxe
- Begrenzte Flexibilität: Die festen Prozentsätze lassen wenig Spielraum für individuelle Anpassungen.
- Komplexität: Die Berechnung der Invaliditätsleistung kann komplex und schwer verständlich sein.
Zusammenfassung
Die Gliedertaxe ist eine Bewertungsgrundlage in der Unfallversicherung, die festlegt, wie hoch die Invaliditätsleistung bei Verlust oder Funktionsbeeinträchtigung bestimmter Körperteile oder Sinnesorgane ist. Sie bietet Transparenz, Fairness und Planungssicherheit. Im Onlinekurs für Versicherungsvermittler nach §34d lernen Sie, wie Sie die Gliedertaxe effektiv erklären und Ihre Kunden bei der Auswahl des passenden Versicherungsschutzes unterstützen können.