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Abtretung

Was bedeutet Abtretung?

Die Abtretung (auch Zession genannt) ist die Übertragung einer Forderung oder eines Rechts von einem ursprünglichen Gläubiger (Zedent) auf einen neuen Gläubiger (Zessionar). Im Versicherungswesen bedeutet dies, dass ein Versicherungsnehmer seine Ansprüche aus einer Versicherungspolice – wie beispielsweise die Auszahlung einer Lebensversicherung – an einen Dritten abtritt, etwa an eine Bank oder einen Gläubiger.

Wie funktioniert eine Abtretung?

Die Abtretung erfolgt durch eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem ursprünglichen Gläubiger (z. B. Versicherungsnehmer) und dem neuen Gläubiger (z. B. eine Bank). Für die Abtretung sind folgende Schritte typisch:

  1. Vereinbarung: Der Zedent und der Zessionar schließen einen schriftlichen Abtretungsvertrag, in dem die Forderung oder das Recht genau beschrieben wird.
  2. Mitteilung an Dritte: Bei der Abtretung von Versicherungsansprüchen muss der Versicherer über die Abtretung informiert werden, damit er im Leistungsfall die Auszahlung an den neuen Gläubiger vornehmen kann.
  3. Eintrag im Vertrag: Einige Versicherer vermerken die Abtretung in der Versicherungspolice oder in ihren Unterlagen.

Welche Arten von Abtretungen gibt es?

  • Sicherungsabtretung: Hierbei dient die abgetretene Forderung als Sicherheit für eine Verbindlichkeit, etwa bei der Finanzierung eines Kredits. Im Versicherungsbereich wird häufig die Ablaufleistung einer Lebensversicherung zur Sicherung eines Baukredits abgetreten.
  • Einfacher Forderungsübergang: Der Zedent überträgt eine Forderung vollständig an den Zessionar, ohne dass eine Sicherheitshinterlegung besteht.
  • Stille Abtretung: Der ursprüngliche Schuldner (z. B. der Versicherer) wird nicht über die Abtretung informiert.

Wann wird eine Abtretung eingesetzt? 

Die Abtretung findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, beispielsweise:

  • Kreditvergabe: Banken verlangen oft die Abtretung von Versicherungsansprüchen oder Vermögenswerten als Kreditsicherheit.
  • Schadenregulierung: Im Schadensfall kann ein Versicherungsnehmer seine Ansprüche direkt an einen Dienstleister (z. B. eine Werkstatt) abtreten, sodass die Schadensregulierung ohne eigene Vorfinanzierung erfolgt.
  • Forderungsverkauf: Unternehmen nutzen Abtretungen, um Außenstände an Factoring-Gesellschaften zu verkaufen.

Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es?

Eine Abtretung ist grundsätzlich erlaubt, es sei denn, sie wird durch Gesetz oder vertragliche Vereinbarung ausgeschlossen. Einige Versicherungsverträge enthalten Abtretungsklauseln, die eine Abtretung nur mit Zustimmung des Versicherers gestatten.

Vorteile und Risiken einer Abtretung

  • Vorteile
    • Flexibilität bei der Finanzierung, z. B. Sicherung von Krediten.
    • Direkte Auszahlung an Dritte kann Bürokratie reduzieren.
  • Risiken
    • Verlust der Verfügungsgewalt über die abgetretenen Ansprüche.
    • Bei Insolvenz des Zessionars kann es zu Komplikationen kommen.

Zusammenfassung

Die Abtretung ist ein wichtiges Instrument zur Übertragung von Rechten oder Forderungen und wird häufig im Zusammenhang mit Versicherungsverträgen und Finanzierungen genutzt. Im Onlinekurs für Versicherungsvermittler nach §34d erfahren Sie, wie Abtretungen rechtlich sicher gestaltet werden, welche Auswirkungen sie auf Versicherungsverträge haben und wie Sie Ihre Kunden umfassend zu diesem Thema beraten können.

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